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Die Wasserleitungszweckverbände Neffeltal und Gödersheim kooperieren nunmehr seit nahezu 20 Jahren miteinander. Neben dem Aufbau einer gemeinsamen Wasserversorgung nimmt der WZV Neffeltal seit dem Jahr 2002 die kaufmännische und technische Betriebsführung für den WZV Gödersheim wahr. Die seit mehreren Jahren bestehenden Überlegungen über einen Zusammenschluss wurden im Juni 2019 durch entsprechende Beschlüsse in den Verbandsversammlungen konkretisiert. Nach eingehender Analyse der Ausgangslage und Vorstellung einer durchgeführten Machbarkeitsstudie, haben beide Gremien einstimmig beschlossen die Eingliederung des WZV Gödersheim in den WZV Neffeltal zum 1. Januar 2020 zu fokussieren. Im Laufe der nächsten Monate sollen die hierzu erforderlichen Zustimmungen bei den einzelnen Verbandsmitgliedern eingeholt werden.

Die Eingliederung soll insbesondere vor dem Hintergrund erfolgen, den zukünftigen Herausforderungen innerhalb der Wasserwirtschaft als eine gemeinsame Einheit schneller, besser und flexibler begegnen zu können. Diese werden vor allem im de­mografi­schen Wandel, dem sich abzeichnenden Klimawandel, dem zunehmenden Eintrag von Spurenstoffen in den Gewässern und der fortschreitenden Digitalisierung gesehen. Als dauerhafte Zukunftsaufgabe wer­den der Erhalt und die Erneuerung der vorhandenen Infrastruktur angesehen. Mit der geplanten Eingliederung soll die bereits gute Trink­wasserversorgung in den Mitgliedsstädten und –gemeinden langfristig und nachhaltig si­chergestellt werden.

Gemeinsam sind die beiden Versorger für die Trinkwasserversorgung von über 35.000 Menschen in 43 Ortschaften zuständig. Das Versorgungsgebiet erstreckt sich dabei über die Zülpicher Börde bis an den Rand der Rureifel.